Martinsberg: Die Bewohner und alle 26 Pferde eines Martinsberger Pferdehofes konnten am 30.06.2016 von den Feuerwehrkräften noch rechtzeitig vor den Flammen gerettet werden. Trotz intensiver Löscharbeiten von neun Feuerwehren wurden die Stallungen und Scheunen ein Raub der Flammen. Das Wohnhaus konnte aber gerettet werden.
Die Besatzung des zweiten Löschfahrzeuges stellte die Wasserversorgung vom nahen Hydranten sicher und startete ebenfalls einen umfassen Löschangriff auf die brennenden Scheunen. Besonderes Augenmerk wurde von den Rohrführern auf den Schutz des angrenzenden Wohnhauses gelegt.
Im Minutentakt erreichten wenig später die Nachbarfeuerwehren die Einsatzstelle und wurden gleich nach ihrer Ankunft mit Löschaufgaben beauftragt. Mehrere Atemschutztrupps unterstützen auch die Löscharbeiten im verrauchten Innenhof. Ein weiterer Atemschutztrupp sicherte zusätzlich noch mit einem Strahlrohr den Dachboden des Wohnhauses.
Trotz großem Einsatz konnten die Stallungen und Scheunen nicht mehr gerettet werden. Gemeinsam gelang es den insgesamt 164 Feuerwehrmitgliedern aber das Wohnhaus vor den Flammen zu schützen. Nach etwas mehr als drei Stunden schweißtreibender Löscharbeit konnte endlich „Brand aus“ gegeben werden.
„Glücklicherweise konnten wir das Wohnhaus gerade noch vor den Flammen retten“, zeigte sich Einsatzleiter Hobel nach dem Einsatz erleichtert.
Die örtlich zuständige Feuerwehr aus Martinsberg war noch bis in die späten Nachmittagsstunden mit Nachlösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt.
Im Einsatz standen:
164 Mitglieder von 9 Feuerwehren (Bad Traunstein, Gutenbrunn, Grafenschlag, Kirchschlag, Kottes, Lugendorf, Martinsberg, Ottenschlag, Sallingberg) mit 20 Fahrzeugen;
sowie RK Martinsberg, RK Pöggstall, NEF Pöggstall, PI Ottenschlag, PI Waldhausen, Bezirksbrandermittler der Polizei
Die Freiwillige Feuerwehr Martinsberg möchte sich bei allen Blaulichtorganisationen und bei den Nachbarfeuerwehren für die gute Zusammenarbeit bedanken.
Wir wünschen der Familie auch viel Kraft beim Wiederaufbau.
Bericht: FT Florian Rehberger (ASB Öffentlichkeitsarbeit)
Fotos: V Manuel Fölk (FF Martinsberg)
Abschnittsfeuerwehrkommando Ottenschlag
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