Unterabschnittsübung in Grafenschlag

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02.11.2018

Grafenschlag:     Die diesjährige Unterabschnittsübung wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Grafenschlag mit den Schwerpunkten "Menschenrettung aus LKW" und "Gefahren bei Elektroautos" ausgearbeitet.




1.    Station – Menschenrettung aus einem LKW Fahrerhaus
Der Stationsbetrieb wurde im Feuerwehrhaus Grafenschlag durchgeführt. Hierzu wurde für die Station Menschenrettung ein ausrangiertes Fahrerhaus verwendet. Dafür wurden hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz gebracht. Übungsannahme war eine eingeklemmte Person im Fahrerhaus. Die Menschenrettung aus einem LKW Fahrerhaus stellt aufgrund des erheblichen Höhenunterschiedes eine nicht alltägliche Herausforderung für die Einsatzkräfte dar. Es ist daher für die Mitglieder der Feuerwehren enorm wichtig auch im Ernstfall auf solche Situationen bestmöglich vorbereitet zu sein um rasche und effiziente Hilfe zu gewährleisten.   
Speziell wurde hierbei das Augenmerk auf den Einsatz von mechanischen und hydraulischen Rettungsgeräten und vor allem auf die schonende Rettung der Person gelegt. Somit konnten die Kameraden in realitätsnahen Verhältnissen mittels den verschiedenen Rettungsgeräten die Tür des Fahrerhauses öffnen und die Person mittels Schaufeltrage aus dem Fahrzeug retten. Die Station wurde vom Kommandanten der FF Grafenschlag Franz Steininger und den Notfallsanitätern Stefan Krapfenbauer und Thomas Grünsteidl vom Roten Kreuz betreut.



2.    Station – Gefahren bei Elektroautos
Aufgrund der steigenden Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen erhöhen sich dadurch natürlich auch proportional die Einsätze bei denen Elektroautos verstrickt sind. Da die E – Fahrzeuge im ländlichen Bereich doch noch eher eine Minderheit darstellen, ist es gerade für die Einsatzkräfte der Feuerwehr wichtig zu wissen, wie so ein Fahrzeug funktioniert und auf welche Besonderheiten im Notfall zu achten ist. Hierbei wurden die Übungsteilnehmer von Markus Schön, Werkstättenleiter vom Team Berger, geschult. Diese Station umfasste sowohl einen theoretischen Teil, in welchem Markus die wesentlichen Eckpunkte punkto E-Autos erklärte, als auch einen „praktischen“ Teil bei dem den Kameraden ein vom Team Berger zur Verfügung gestelltes Elektro Fahrzeug gezeigt werden konnte. Vor allem die Erstmaßnahmen im Notfall wurden genauestens erklärt.


 
 

An der Unterabschnittsübung nahmen die Feuerwehren Lugendorf, Sallingberg und Grafenschlag teil. Franz Steininger erfreute sich über die rege Teilnahme und konnte insgesamt 40 Kameraden des Unterabschnitts begrüßen. Das Kommando der FF Grafenschlag bedankt sich bei allen teilnehmenden Kameraden und auch bei Abschnittskommandant Brandrat Willi Renner welcher als Übungsbeobachter fungierte. Er lobte nicht nur die vorbildliche Zusammenarbeit der Wehren, sondern betonte auch, dass ein gut fundiertes Wissen und dessen Umsetzung im Ernstfall Voraussetzung ist und deshalb Übungen dieser Art für die Wehren unabkömmlich sind. Ein weiteres Dankeschön gilt Bürgermeister Robert Hafner, welcher sich den Worten des Abschnittskommandanten anschloss. Er sprach den Kameraden einen großen Dank für ihren unermüdlichen Einsatz aus.
Ein weiteres Dankeschön gilt dem Team Berger für die Bereitstellung eines E-Golf, sowie Werkstättenleiter Markus Schön welcher den Stationsbetrieb „Gefahren bei Elektroautos“  ausgearbeitet hat.
Abschließend bedankt sich das Kommando der FF Grafenschlag bei den Rettungssanitätern Stefan Krapfenbauer und Thomas Grünsteidl vom Roten Kreuz Zwettl für die  professionelle Ausbildung der Kameraden.


Bericht und Fotos: FF Grafenschlag

 

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Abschnittsfeuerwehrkommando Ottenschlag
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Niederösterreich, Österreich
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